Ham die einen anner Waffel und wollen dafür noch Eintritt haben ???
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Eher geht der Hund an einer Wurst vorbei als ein Linker am Geld anderer Leute. (Adenauer)
will Dir nicht widersprechen. Das ist doch typisch deutsches Beamtentum, erst mal abkassieren und dann gängeln. Aber im Vergleich zum Schaden, den meine Firma wegen deren Bürokratismus hatte ist das ein Klaks. Hoffentlich gehen da viele hin und kotzen sich mal richtig aus!
Ausser zu bescheissen, kapieren die Chinesen einfach überhaupt nichts!
Würde eigentlich ganz gern dahingehen und denen mal Ihren freundlichen Umgangston mit den Kunden um die Ohren hauen. Leider ist mein Tag / Abend heute schon verplant. Erst Carrefour, dann zum Koreaner und zum Schluss Mod-Treffen in der Woodstock Bar..... mit Übergabe eine echten Hessischen Hausmacher Wurst an den Forumiten Sensemann.....
mal sehen wieviel Leute kommen und ob Du Deine Wurst noch im ganzen nach Hause bekommst ...
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Eher geht der Hund an einer Wurst vorbei als ein Linker am Geld anderer Leute. (Adenauer)
@ToBo wieviel bekommst Du denn fuer die Wurst? Nicht das ich zu wenig Geld mitbringe. Und die Wurst kommt im Ganzen nach Hause. Ich habe naemlich den Goldenen Guertel mit Pippi-Langstrumpf Sticker im KiBoTu erhalten. Ihr koennt mir gar nix...
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Eher geht der Hund an einer Wurst vorbei als ein Linker am Geld anderer Leute. (Adenauer)
Da bin ich abr mal gespannt auf heute Abend.... Den Kommentaren nach zu urteilen werden heute Abend sicherlich einige die Gelegenheit nutzen den Mund aufzumachen und ihrem Unmut freien Lauf zu lassen. Oder?
Ich kann mir kaum vorstellen, daß DIE das freiwillig machen. Beim letzen Chinabesuch unserer allseits geliebten Superkanzlerin, hatten ihr die Chinesen schon mal einen Rüffel erteilt. Auch beim Spass-Minister soll schon eine (Wester-)Welle von Beschwerden eingegangen sein.
Hier eine Kurz-Bericht:
(für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehme ich keine Gewährleistung.
Namen der Beteiligten werden nicht genannt.)
Veranstalter:
AHK & Deutsches Konsulat
Anwesende:
-Repräsentanten der AHK
-Die deutschen Beamten der Visastelle des Konsulats
und eine lokale Mitarbeiterin
-ca. 20 zahlende (lokale und internationale) Teilnehmer
Ablauf:
-Begrüßung durch den Repräsentanten der AHK
-PPT-Präsentation des Konsulats über die aktuelle Situation bei der Visavergabe
und wichtige Neuerungen im Schengenverfahren
(z.B. Etiquette !? / Wegfall der Grenzkontrollen für Rumänien u. Bulgarien am 27.03.2011),
-Erklärung des Schengen-Visums anhand eines Beispiels,
-Festlegung des Einreiselandes, gemäß der Reisegründe.
-Gründe für eine Ablehnung.
-Darstellung der momentanen Situation im Visabereich des dt. Konsulats:
*Mitarbeiter sind völlig überlastet und arbeiten teilweise bis zu 17 Std. am Tag.
*Täglich sind ca. 400 Anträge zu bearbeiten.
*Räumlichkeiten sind unzureichend.
*Viele Anträge werden erst kurz vor dem geplantem Reisebeginn gestellt,
obwohl die Flugtickets schon 2-3 Wochen vorher gebucht wurden.
*Viele Anträge enthalten widersprüchliche oder falsche Angaben,
was zu Rückfragen oder zur direkten Ablehnung führt.
Als größtes Problem scheint sich hier die Reiselust vieler Chinesen zu erweisen,
die diese gerne mit einem Geschäftstermin verbinden, aber im Antrag nicht erwähnen.
Viele dt. Firmen geben hier auch Gefälligkeits-Einladungen aus und wissen nicht,
daß sie sich damit auch strafbar machen können.
*Ein Umzug der Visa-Abteilung in größere Räume sei geplant.
-Darstellung der momentanen Situation im Visa-Dienstleistungsbereich der AHK.
*Die Nutzung der AHK-Visa-Stelle für Geschäfts-Visa wird vom Konsulat empfohlen.
*Für Kammermitglieder entfällt die Wartezeit.
*Ein Umzug ins frühere POS-Plaza ist in Planung.
Fragerunde:
-Es wurde Kritik über die Notwendigkeit und Dauer der äußerst peniblen Antragsprüfungen geäußert,
die im Vergleich zu anderen Nicht-Schengen-Staaten als übertrieben erscheinen.
Hier kam zur Sprache, daß im Umkehrschluß in Deutschland ein Visum für China in 2 Stunden erhältlich sei.
Seitens des Konsulats sei dieses Problem bekannt und man habe auch Verständnis,
man könne sich aber nicht über bestehende Vorschriften hinwegsetzen.
Außerdem könnten zu lasche Prüfungen dienstaufsichtlich behandelt werden.
-Es wurde gefragt, ob für bestimmte Personengruppen, die häufig kurzfristig in die Schengen-Staaten
reisen müßen, die Visaerteilung vereinfacht werden könne, bzw. ein Jahresvisum mit Multi-Einreise zu erteilen.
Hier ist nur die bestehende Möglichkeit der 90 Tage Frist mit mehrfacher Einreise machbar.
-Bei Service- oder Gewährleistungs-Einsätzen von Mitarbeitern chines. Firmen in Schengen-Staaten,
ist auf die richtige Wahl des Visums (Geschäfts- oder Arbeits-Visum) zu achten.
Im Anschluß wurden Imbiß und Getränke gereicht.
Man hatte dann noch Gelegenheit in kleinen Kreis über verschiedene Themen zu diskutieren.
Fazit:
Es is halt so wie es is,
und wird sich auch nicht ändern!
Naja... Grundsätzlich können die wohl auch nicht viel am Verfahren ändern, bzw. an den Anforderungen. Diese werden wohl eher woanders gemacht. AAAABER sie könnten zum Beispiel einiges an Ihren Umgangston und Respekt gegenüber dem "Kunden" ändern....
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer. Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Eher geht der Hund an einer Wurst vorbei als ein Linker am Geld anderer Leute. (Adenauer)
Fand ich jetzt eigentlich garnicht.
Die waren freundlich und zuvorkommend.
Auffallend war lediglich, wenn es um spezielle Sachfragen ging, dann konnte man sofort das Beamtendeutsch heraus hören.
Kannst Du hier ein konkretes Beispiel posten?
Danke fuer Deinen ausfuehrlichen Bericht. Leider kann ich Dir keinen link fuer das Beispiel posten, da sich der Thread im Admin-Forum befindet. Hier allerdings eine Kopie der von einem Forumiten beanstandeten Verhaeltnisse:
"Tja, komme gerade wieder von meiner Lieblingseinrichtung in Shanghai: Meine Verlobte und ich waren heute morgen beim Konsulat. Natuerlich ist die 1 Std. Wartezeit wunderbar dazu zu nutzen nichts zu tun. Wenn man dann an den Schalter kommt wo ein deutsch-sprechender Chinese mich erstmal darauf hinweist, "Sie brauchen sich hier nicht aufzuhalten, sie sehen ja, dass das Gebaeude ueberfuellt ist...Ihre Freundin kann das Visum auch alleine beantragen...", da weiss man sofort, wo man ist. Danach hat er angeblich meine Verlobte noch bloede auf chinesisch angemacht, was sie dann natuerlich auch mit bloeden Antworten erwidert hat. Daraufhin steht der Saftsack auf und sagt, wir koennen an einen anderen Schalter gehen. Er hat dann gleich seinen Vorgesetzten geholt, Herrn XXXXXXX (der XXXXXX vom letzten Mal) und er hat sich dann um den Antrag gekuemmert. Ich bin meiner Verlobten dann mehrmals auf den Fuss gestiegen, weil sie auch ihn bloede anmachen wollte. Geht gar nicht! Sie ist gestresst und genervt, aber ich habe ihr nachher gesagt, dass sie ruhig sein soll, weil die Spasten da am laengeren Hebel sitzen. Auf jeden Fall sind wir verabschiedet worden mit den Worten: "Es sieht alles in Ordnung aus und die Antwort kommt in 10 Tagen". Da hoffen wir mal, dass es wirklich so ist und wir alles eintueten koennen.
Eine Beschwerde bekommen die auf jeden Fall. Geht auch direkt ans Buero von Herrn Westerwelle. Forumit XXXXXXXX will sich auch beschweren. Sonst noch wer?"
Du (Neutral) schriebst: *Mitarbeiter sind völlig überlastet und arbeiten teilweise bis zu 17 Std. am Tag. *Täglich sind ca. 400 Anträge zu bearbeiten. *Räumlichkeiten sind unzureichend.
Das kann ich alles verstehen und halte dies fuer ein Unding. Ich bin selbst auch im Servicebereich beschaeftigt und wenn ich zig- Antraege am Tag habe, bin ich beim letzten Kunden immer noch genauso freundlich wie beim ersten. Meinen Aerger kriegen hoechstens die Moderatoren bei den regelmaessigen Treffen mit...
17 Std. am Tag Arbeitszeit bezweifel ich aber auch ganz stark. Wer schon einmal gesehen hat, wie die arbeiten (nicht nur auf der Visastelle), der weiss, dass man bei in der freien Wirtschaft verlangten Effizienz, diese Arbeitszeit aber auch um 50% reduzieren kann.... Und damit meine ich nicht unbedingt, dass die Mitarbeiter dort im Halbschlaf rumlaufen, sondern deren Ablaeufe teils absurd sind. Ausserdem denke ich, dass keiner hier den Mitarbeitern des Konsulats anlastet, dass es nicht wie bspw. bei UK und Australien moeglich ist, online innerhalb von 2 Std. ein Visum zu beantragen. Dieses Problem muesste in Berlin geloest werden.
Das die Raeumlichkeiten unzureichend sind steht ausser Frage. Hoffentlich aendert sich da bald etwas!
Ich danke Dir auf jeden Fall fuer Deinen ausfuehrlichen Bericht.
eigentlich schade daß von den Leuten die hier so schimpfen nichts zu hören und zu sehen war.
Hier nochmals!
Dieser Bericht ist NEUTRAL verfasst!
>------------------------------------------------------------< Du (Neutral) schriebst: *Mitarbeiter sind völlig überlastet und arbeiten teilweise bis zu 17 Std. am Tag. *Täglich sind ca. 400 Anträge zu bearbeiten. *Räumlichkeiten sind unzureichend. >------------------------------------------------------------<
Ich habe den Ablauf der Veranstaltung beschrieben und emotionslos das wiedergegeben, was von Veranstaltern und Gästen vorgetragen wurde. Ich hoffe das ist mir gelungen. Der Bericht spiegelt in keinster Weise meine persönliche Meinung über das ganze Thema. Die werde ich an anderer Stelle und unter anderem Auftritt schon noch kundtun.
Es wäre schön, wenn sich von den Veranstaltern auch einmal jemand zu den hier angesprochenen Themen äußern würde. Die Ausrede mit der Überarbeitung kann jedenfalls nicht herhalten, da m.e. die meisten die hier arbeiten, von einer geregelten Arbeitszeit weit entfernt sind.
>------------------------------------------------------------< -Wenn man dann an den Schalter kommt wo ein deutsch-sprechender Chinese mich erstmal darauf hinweist, "Sie brauchen sich hier nicht aufzuhalten, sie sehen ja, dass das Gebaeude ueberfuellt ist...Ihre Freundin kann das Visum auch alleine beantragen...", >------------------------------------------------------------< Vielleicht deswegen: Die Beamten der Visastelle beklagten sich über die mangelhafte Klimatisierung der Räume. Schalterraum und die Büros dahinter sind schlecht belüftbar. So ist bei einer durchschnittlichen Besucherzahl von 50 Personen die Raumluft schnell verbraucht.
*Mitarbeiter sind völlig überlastet und arbeiten teilweise bis zu 17 Std. am Tag."
Dann brauchen wir ja nur noch zu warten bis der erste Mitarbeiter aus dem Fenster springt, Foxconn laesst gruessen.
"man könne sich aber nicht über bestehende Vorschriften hinwegsetzen. Außerdem könnten zu lasche Prüfungen dienstaufsichtlich behandelt werden."
Bei den Arbeitszeiten kann man das aber schon ? Vielleicht werden Konsulate in China wohl nicht arbeitsrechtlich von den Behoerden beaufsichtigt also fuerchtet man wohl auch keine chinesischen Konsequenzen und schert sich nur um die deutschen konsequenzen.
Neutral, leider war ich zeitlich verhindert und selbst wenn ich Zeit gehabt haette, haette ich sicherlich keinen Eintritt fuer die Veranstaltung gezahlt. Trotzdem heisse ich es gut, dass so eine Veranstaltung stattgefunden hat, da sie ja zeigt, dass man sich den Problemen annimmt und nicht einfach ignoriert.
"Die Beamten der Visastelle beklagten sich über die mangelhafte Klimatisierung der Räume. Schalterraum und die Büros dahinter sind schlecht belüftbar. So ist bei einer durchschnittlichen Besucherzahl von 50 Personen die Raumluft schnell verbraucht."
Das waere ja eine selten dumme Ausrede. Ich renne schliesslich auch mit Anzug und Krawatte bei 40 Grad zum Kunden, ohne Ihn durch meine durch Sonnenstich niedrige Motivation zu begaengeln.
"Also: Ring frei, aber fair bleiben!"
Bleibe ich denn nicht fair? Es geht mir ja auch nicht darum die Mitarbeiter des Konsulats zu bashen. Vielmehr glaube ich, dass der Fehler im System liegt und das sich Grundsaetzliches aendern muesste.
*Mitarbeiter sind völlig überlastet und arbeiten teilweise bis zu 17 Std. am Tag.
Aha! Nach dem Arbeitszeitgesetz darf die werktägliche Arbeitszeit des Arbeitnehmers grundsätzlich 8 Stunden nicht überschreiten. Der Arbeitnehmer kann jedoch bis zu maximal 10 Stunden täglich beschäftigt werden, wenn die mehr gearbeitete Zeit innerhalb von 6 Monaten bzw. 24 Kalenderwochen wieder ausgeglichen wird, so dass durchschnittlich wieder ein 8-Stunden-Tag vorliegt. Nur ganz ausnahmsweise dürfen die 10 Stunden täglich überschritten werden, wenn z.B. ein Notfall (z.B. Brand, Überschwemmung) oder ein nicht vorhersehbarer außergewöhnlicher Fall (z.B. Rechnerabsturz) oder andere unaufschiebbare Arbeiten vorliegen. Werktage sind insoweit die Tage von Montag bis Samstag. Damit beträgt die wöchentliche Höchstarbeitszeit grundsätzlich 48 Stunden.
Nanana, wird im Rechts- und Konsularreferat vielleicht deutsches Recht gebrochen?
>------------------------------------------------------------< -PPT-Präsentation des Konsulats über die aktuelle Situation bei der Visavergabe und wichtige Neuerungen im Schengenverfahren (z.B. Etiquette !? / Wegfall der Grenzkontrollen für Rumänien u. Bulgarien am 27.03.2011), >------------------------------------------------------------<
Die Ablehnungsquote liegt aktuell bei ca. 9%. (soll vor "EU-Visakodex" höher gewesen sein.)
Hauptgründe für Ablehnung von Geschäftsreisevisaanträgen -Vorlage ge- oder verfälschter Dokumente, z. B. Einladungen, Entsendeschreiben, Unterkunftsnachweisen -Widersprüchliche Angaben zum Reisezweck (Besuchsvisum gewünscht, Geschäftsvisum beantragt) und/oder Reiseziel, z. B Reiseprogramme passen nicht zu den vorgelegten Flug- und Hotelreservierungen -Firmenüberprüfungen, die mehrmals fehlgeschlagen sind (Zweifel am Beschäftigungsverhältnis) -Bedenken hinsichtlich der Rückkehrwilligkeit der Antragssteller
Ablehnungsgründe können aus datenschutzrechtlichen Gründen nur dem Antragsteller persönlich in der Visastelle mitgeteilt werden (Öffnungszeiten: Werktags 8.30-11.30 Uhr) Seit Einführung des Visakodex wird der Ablehnungsbescheid mit pauschaler Begründung erteilt: Punkt 2: “Der Zweck und die Bedingungen des beabsichtigten Aufenthalts wurden nicht nachgewiesen.” und/oder Punkt 8: “Die vorgelegten Informationen über den Zweck und die Bedingungen des beabsichtigten Aufenthalt waren nicht glaubhaft“
Strafandrohung: Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe wird bestraft, wer unrichtige oder unvollständige Angaben macht oder benutzt, um für sich oder einen anderen einen Aufenthaltstitel zu beschaffen. (§95 (2) 2. Aufenthaltsgesetz)
Das ist doch alles Kappes! Die unten angefuehrten Paragraphen oeffnen, vor allem den chinesischen MA des Konsulats, Tuer und Tor zur "Beamtenwillkuer".
Es gibt mehrere Faelle in denen aktiv und ohne jeglichen Hintergrund Visen abgelehnt wurden da der Verdacht auf eine Scheinehe geaeussert wurde
Und zu den 17 Stunden moechte ich anmerken: Wenn sich ein menschliches Wesen, waehrend eines einzigen Visaantrages, sage und schreibe 8 Mal zum heiss Wasser holen vom Schalter entfernt und das in einer Geschwindigkeit die kaum noch mit blossem Auge wahrgenommen werden kann, dann braucht sich dieses nicht beschweren und jammern. Vielleicht sollten die Konsulatsbediensteten darueber aufgeklaert werden, was StaatsbeDIENSTeter bedeutet