Hallo Zusammen, hat irgend jemand Erfahrungen mit der Mehrwertsteuerrückerstattung in D bei Rückflug nach Sh. Werde diesmal in der Position sein das ich jemanden dabei habe desen Wohnsitz in CN ist und das mit der Steuerrückzahlung greift. Das Ganze scheint mir aber ein wenig umständlich zu sein, irgendwelche Ideen wie das ohne großen Aufwand funktioniert?
Mit jedem Tag meines Lebens wird die Anzahl derer die mich am Arsch lecken können größer!!
Also ich hab zwar schon die abenteuerlichsten Sachen gehört, aber bei mir war's nun ganz einfach. Ich hab einfach meine Kassenbelege gesammelt und diese zusammengeheftet mit dem ausgefüllten Tax-Refund-Scheinen am Schalter in FRA abstempeln lassen. Dazu musste ich die Ware allerdings vorzeigen. Dann die abgestempelten Scheine zurück an die Verkaufsshops und die Rückerstattung (teils in voller Höhe, teils abzüglich einer Bearbeitungsgebühr) ist schon da. Funktioniert allerdings nur, wenn im Pass ein chinesischer Wohnort eingetragen ist.
"Dazu musste ich die Ware allerdings vorzeigen." Genau der Ablauf ist mir nicht ganz klar die schreiben was von einchecken dann Koffer zum Zoll Ware vorzeigen und dann wird der Koffer irgendwie zum Flieger gebracht???? Die Dinge die ich mitnehmen will sind nicht für Handgepäck.
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Gut, meine waren alle im Handgepäck, aber ich hab beim Zoll gefragt, wie man's macht, wenn die Sachen im Koffer sind. Ich hoffe jetzt, dass ich's mir richtig gemerkt habe: Also man sagt beim Einchecken, dass man den Koffer für den Zoll braucht. Dann wird er markiert und zum Zoll gebracht. Dort musst Du Dich dann auch einfinden. Dann gleiches Prozedere wie oben beschrieben. Jemand vom Zoll (oder wer auch immer) bringt dann Deinen Koffer zum Flieger. Wie auch immer, die Ware muss wohl auf jeden Fall vorgezeigt werden.
Vermutlich von Flughafen zu Flughafen verschieden. In z.B. Stuttgart geht’s vor dem einchecken zum Zoll in die Abfertigungshalle, die prüfen und stempeln das Formular. Dann bekommt man einen Schrieb der beim einchecken gestempelt wird und später wieder beim Zoll abgegeben werden muss. Manchmal wird der Koffer nach Prüfung vom Zoll versiegelt. Wie bereits erwähnt beim Kauf unbedingt ein Mehrwertsteuerrückerstattungsformular verlangen, der normale Beleg reicht nicht aus.
Zitat von Gast im Beitrag #5...beim Kauf unbedingt ein Mehrwertsteuerrückerstattungsformular verlangen, der normale Beleg reicht nicht aus.
Das scheint tatsächlich von Flughafen zu Flughafen (oder wohl eher von Beamten zu Beamten) unterschiedlich zu sein. Ich hatte von zwei Artikeln nur den Kassenbeleg, wurde mir aber schlussendlich trotzdem abgestempelt. Ja, ich geb's zu, ein bissle rumgemacht wurde deshalb, aber am Ende hatte ich was ich wollte. Mal ne andere Frage. Ist in S der Zoll tatsächlich noch vor der Personenkontrolle? Weil in F (zumindest was ich gesehen habe), kommt er erst hinterher (direkt neben dem Tax-Refund-Schalter).
ok danke erstmal, denkt mal jetzt hab ich mit eueren Tips und dem was ich in Net gefunden habe eine Richtung, werd dann irgendwann im Juni berichten wie das Ganze gelaufen ist.
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@liti72
Na dann lass uns bitte auch wissen ob die Mehrwertsteuer mit dem gestempelten Normalbeleg auch erstattet wurde?
Im Flughäfchen S ist der Zoll in einem Raum parallel zur Sicherheitskontrolle. Bei Waren die eingecheckt werden geht man durch die Tür im Check in, für Waren im Handgepäck gibt es eine Tür nach der Sicherheitskontrolle. So steht man einmal auf der Vorder- und einmal auf der Rückseite desselben Zollbeamten. Je nach Besetzung oder Laune verweigern die Beamten in S den Stempel für die Waren im Handgepäck und verweisen auf Zuständigkeit der Kollegen im Transitflughafen MUC oder FRA.
So zurück aus D, wie angekündigt meine Erfahrungen mit der Tax-refund. Abflughafen war Frankfurt. Zuerst zum Lufthansaschalter ( oder andere Airlinie) ganz normal einchecken mit dem Hinweis das man im Koffer Dinge hat für die man die Steuer zurück haben möchte. Der Koffer wird fertig eingecheckt danach bekommt man ihn zurück und geht damit zu der Tax refund Stelle in Halle B. Zuerst zum Zoll wo einem die ganzen Belege die man gesammelt hat abgestempelt werden, Koffer auf einen bereit gestellten Wagen legen und gut ist. Koffer kann durchsucht werden ob die Dinge wirklich ausgeführt werden, meiner blieb verschont. Danach zum Schalter von Global Blue ist gleich daneben, dort checken die die Belege und man bekommt nach Abzug der ( sehr hohen Gebühren) den Betrag erstattet. Wenn man auf Barauszahlung verzichtet spart man 2 % allerdings hab ich mir sagen lassen das bei Überweisung unter Umständen zusätzlich Schreibarbeit auf einen zu kommt. Die ganze Angelgenheit hat gerade mal 20 Minuten in Anspruch genommen wobei ich dazu sagen muss das ich sehr früh am Flughafen war da ich noch nie in der Position war Steuern zurück zu bekommen und daher viel Zeit eingeplant hatte. In Genuß der ganzen Sache kommt man nur wenn man jemanden hat der seinen Wohnsitz in CN hat bei Entsendung also nur mit Bekannten möglich.
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Zitat von Pille im Beitrag #10In Genuß der ganzen Sache kommt man nur wenn man jemanden hat der seinen Wohnsitz in CN hat bei Entsendung also nur mit Bekannten möglich.
Wenn dieser Satz bedeuten soll, dass man als Entsendeter nicht selbst in den Genuss der Rückerstattung kommt, sondern dafür einen Bekannten braucht, so muss ich widersprechen (falls es nicht so gemeint war, vielleicht zur Klarstellung:). Sobald man keinen Wohnsitz in DE mehr hat (Abmeldungsbescheinigung), kann man sich das beim Konsulat in den Pass eintragen lassen. Ist meiner Erfahrung nach auch bei Entsendungen problemlos möglich. Und reicht für die Rückerstattung aus.
Zitat von Pille im Beitrag #10In Genuß der ganzen Sache kommt man nur wenn man jemanden hat der seinen Wohnsitz in CN hat bei Entsendung also nur mit Bekannten möglich.
Wenn dieser Satz bedeuten soll, dass man als Entsendeter nicht selbst in den Genuss der Rückerstattung kommt, sondern dafür einen Bekannten braucht, so muss ich widersprechen (falls es nicht so gemeint war, vielleicht zur Klarstellung:). Sobald man keinen Wohnsitz in DE mehr hat (Abmeldungsbescheinigung), kann man sich das beim Konsulat in den Pass eintragen lassen. Ist meiner Erfahrung nach auch bei Entsendungen problemlos möglich. Und reicht für die Rückerstattung aus.
genau so mache ich es seit vielen Jahren
Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, zerstöre alle Hinweise darauf, dass du's versucht hast.
Etwas off-topic, aber auch das m.E. nach nicht ganz richtig:
1. Gibt es wohl verschiedene Definitionen dafür, was eine Entsendung ist - steuerlich, sozialversicherungstechnisch - umgangssprachlich vermute ich mal wird der Begriff (von mir zumindest) immer recht weit ausgedehnt: "jemand der irgendwann mal wieder weg möchte".
2. Keine der beiden oben genannten Definitionen von Entsendung schliesst aus, dass Du Deinen Wohnsitz in DE aufgibst. Z.B. Sozialversicherung: Du bist entsendet, und beantragst, in der deutschen SV bleiben zu können, weil Du nur befristet hier bist, und schon geht es. Wohnsitz ist dabei egal. Basiert ebenfalls auf meiner (von entsprechenden Experten organisierten und abgesegneten) persönlichen Erfahrung. Tested and approved! Umgedreht, selbst wenn Du einen Wohnsitz in DE hast, aber hier arbeitest (Vertrag in DE ruht, Zusatzvertrag mit Deiner chinesischen Firma - ich glaube der Standardfall bei uns "Entsendeten"), bist Du (ohne Antrag) nicht mehr SV-pflichtig in DE. Kannst zwar meist noch zahlen, bringt wohl aber nichts.
Daher, Empfehlung an alle "Entsendeten" ohne Wohnsitz in DE: in den Pass eintragen lassen und beim nächsten Deutschlandtrip MwSt. sparen!
bei meinem letzten Besuch beim Frankfurter Zoll wurde ich darauf aufmerksam gemacht das ich bei meiner Rueckkehr nach Deutschland die Steuer wieder entrichten muss fuer die Teile fuer die ich den Tax Refund bekommen habe, wenn ich sie wieder in Deutschland dauerhaft einfuehre.
Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, zerstöre alle Hinweise darauf, dass du's versucht hast.
Bin mir nicht ganz sicher, zumindest müsste doch die Berechnungsgrundlage für gebrauchte Gegenstände dann niedriger sein, oder? Ich denke aber mal, die Leute die die Zollkontrolle machen haben keine Ahnung, hab von denen schon so abenteuerliche Geschichten gehört. Macht halt Spass, den Reisenden eine Schreck einzujagen.
Und ist ja auch nur eine theoretische Frage: uns "richtigen" Expats zahlt ja im Regelfall die Firma eventuelle auf den Transport der Wohnungseinrichtung anfallende Abgaben (wären ja ohne Entsendung nicht angefallen). Wär ja noch schöner ...
Und theoretisch müsstest Du ja für die meisten eingeführten neuen Sachen auch in China was zahlen, oder?